Bist du auch schon so kribbelig und ungeduldig und kannst es kaum erwarten, im Garten richtig loszulegen? Dann freu dich, denn du kannst schon einige Gartenarbeiten im Februar erledigen!
Gartenarbeiten im Februar: Die Aussaat kann beginnen
Hast du schon deinen Gemüsegarten-Pflanzplan für das kommende Gartenjahr erstellt? Dann weißt du jetzt, wieviele Pflanzen von welchen Gemüsesorten du ungefähr brauchen wirst. Langsam kannst du nun im Februar so richtig mit der Aussaat deiner Blumen und Gemüsepflanzen loslegen. Paprika und Chilis sind meist die ersten Kandidaten zum Vorziehen. Wenn du kein künstliches Licht verwenden möchtest, solltest du aber nicht zu früh starten. Wie die Jungpflanzenanzucht ganz einfach geht, erklären wir dir hier.
Hol die Gartenschere heraus
Vielleicht hast du im Jänner schon begonnen, deine Obstbäume und Beerensträucher zu schneiden. Wenn nicht, ist auch im Februar noch genug Zeit dafür. Auch Sträucher und Stauden kannst du jetzt langsam zurückschneiden. Hortensien zum Beispiel danken einen Rückschnitt im Frühjahr mit Blütenfülle im Sommer. Hier erfährst du, wie das richtig geht.
In den Staudenbeeten darfst du langsam damit beginnen, die vertrockneten Staudenreste zurückzuschneiden. Denk aber daran, dass in den trockenen Stängeln und zwischen den Halmen viele Insekten ihren Winterunterschlupf haben. Lass daher das Schnittgut noch im Garten liegen, zum Beispiel in einem Hochbeet, bis die Bewohner wieder aufgewacht und ausgezogen sind.
Die beste Zeit für den Rosenrückschnitt ist, wenn die Forsythien blühen. Die einsetzende Forsythienblüte markiert gleichzeitig im phänologischen Kalender den Beginn des Erstfrühlings.
TIPP: Stecklinge ziehen aus Rückschnitt-material
Beim Rückschnitt von Sträuchern wie Ribisel oder Stachelbeere fällt jede Menge Schnittgut an. Daraus kannst du Steckhölzer gewinnen. Wenn du die in Anzuchterde steckst und schön feucht hältst, schlagen sie Wurzeln und du bekommst neue Pflanzen für deinen Garten zum Nulltarif!
Ab ins Beet: Gartenarbeiten im Februar im Gemüsegarten
Die große Pflanzzeit geht erst im April los, aber manche Kulturen dürfen schon früher in die Erde. Kohlrabi zum Beispiel verträgt auch kalte Temperaturen. Erbsen und Spinat kannst du auch schon sehr früh aussäen. Wenn der Boden nicht mehr gefrohren ist, kannst du die Beete dafür jetzt schon vorbereiten, indem du die Erde auflockerst, unerwünschten Beiwuchs entfernst und Kompost verteilst.
Umgraben solltest du nicht, um das Bodenleben nicht zu stören. Nur bei schweren, verdichteten Böden hat das Sinn – oder wenn du neue Beete anlegen möchtest. Wenn du wissen willst, wie du von der Wiese zum Gemüsegarten kommst, schau hier vorbei!
Am Landsitz richten wir uns mit den Gartenarbeiten nach dem phänologischen Kalender: Anhand von Zeigerpflanzen wird die gerade herrschende Jahreszeit bestimmt. Dieser Kalender ist viel präziser, was den richtigen Zeitpunkt im Garten angeht, weil er sich nach den natürlichen Gegebenheiten in genau deiner Region richtet.
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