Apfelessig selber machen ist ganz einfach – alles, was du dazu brauchst, sind Apfelreste, Wasser und etwas Zeit.
Beim Backen oder Apfelmus kochen bleiben viele Schalen und Kerngehäuse übrig. Diese Reste sind aber viel zu schade zum Wegschmeißen! Setze sie mit etwas Wasser in einem sauberen Gefäß an, gib ihnen etwas Zeit und freu dich darauf, bald deinen ersten selbst gemachten Apfelessig genießen zu können.
Apfelessig selber machen – das brauchst du
- Schalen und Kerngehäuse von Bio-Äpfeln
- ein sauberes großes Gefäß mit weiter Öffnung
- etwas Zucker
- sauberes Küchentuch
So geht’s
Wasche dein Ansatzgefäß sehr gründlich und spüle es mit kochendem Wasser aus, um es zu sterilisieren.
Fülle Apfelschalen und Kerngehäuse in dein Gefäß. Faulige oder kranke Stellen solltest du aber entfernen!
Gib ein wenig Zucker dazu. Der wirkt wie ein Turbo für deinen Essig. Du kannst den Zucker aber auch weglassen, dann braucht dein Essig einfach nur ein wenig mehr Zeit, bis er fertig ist.
Gieße Apfelreste und Zucker mit Wasser auf, bis alles bedeckt ist.
Deck dein Ansatzgefäß mit einem sauberen Küchentuch ab und sichere das Tuch mit einem Gummiringerl.
Die Apfelreste schwimmen oben, darum musst du deinen Ansatz immer wieder umrühren, um die herausragenden Teile unterzurühren. Mit der Zeit beginnt der Ansatz zu gären und Schaum kann sich bilden. Das ist ganz normal und gehört zum Prozess dazu.
Nach einigen Tagen wirst du den ersten leichten Essiggeruch feststellen. Die Apfelreste sinken auch langsam nach unten. Jetzt kannst du langsam daran denken, deinen Apfelessig zu verkosten.
Es passiert aber auch nichts, wenn du ihn noch länger stehen lässt. Wenn sich obenauf eine dünne, schleimige Haut bilden, dann ist das kein Problem, ganz im Gegenteil: du hast erfolgreich Essigmutter gezüchtet! Die kannst du deinem nächsten Ansatz zugeben.
Wenn dein Essig fertig ist, filtere ihn durch ein feines Sieb, ein Tuch oder einen Kaffeefilter und füll ihn in saubere Flaschen ab. Herzlichen Glückwunsch, du hast deinen eigenen Apfelessig hergestellt!
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